Obwohl die Initiative „Wir sind Breidert“ wie viele andere Organisationen auch stark unter den Corona-Einschränkungen leiden musste, hat sie gezeigt, dass sie nicht unterzukriegen ist.

Der „Advent am BraaretBernsche“ ist eine der Traditionsveranstaltungen der Initiative „Wir sind Breidert“, die schon ein Jahr nach der Gründung der Initiative in 2011 erstmals und dann bis Corona regelmäßig (also insgesamt neunmal) stattfand. Der Initiative „Wir sind Breidert“ ging und geht es dabei darum, Menschen zusammenzubringen, um miteinander zu kommunizieren und sich kennen zu lernen und gemeinsames Gedankengut zu entwickeln. Das ist auf einer breiten Basis gelungen, die Veranstaltung hat eine große Akzeptanz bei den Bürgern gefunden.

Unter dem Motto Die Initiative „Wir sind Breidert“ lebt sollte an die erfolgreiche Vergangenheit angeknüpft werden um so etwas wie einen Restart für die Initiative zu erreichen und diese konstruktiv weiter zu entwickeln. Was dann am Tag der Feier am BraaretBernsche ablief, war wirklich hammerartig und hat jegliche Erwartungen übertroffen. Schon gleich am Anfang wurde das Gelände am BraaretBernsche sozusagen überflutet, was dazu führte, dass die Service-Crews an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit kamen.

Es wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Ein Spezialist meinte, es wären bei einer Blitzlichtbetrachtung ca. 270 Personen anwesend gewesen. Zusätzlich müssen dann noch die Durchlaufpersonen betrachte werden. Ein älterer Bürger aus dem Ortskern sagte „So viele Leute waren ja noch nie am Bernsche“.

Es ist toll Rekorde zu brechen, aber darum ging es ja nicht. Es geht darum, dass die Menschen sich wohl fühlen und mit einander in Dialog kommen, der eigentlichen Aufgabe der Initiative, eine aktive Nachbarschaft im Breidert und darüber hinaus zu entwickeln, gerecht zu werden. Das wurde geschafft, die Stimmung war toll, das Feedback war überaus positiv. Es wurden quasi „Drohungen“ ausgesprochen: wir kommen nächstes Jahr wieder. So wurde eine neue Aufgabe für 2023 angestoßen.

Eine Bewertung von dessen, was dann ablief, ist differenziert zu betrachten, ist es gut oder weniger gut? Innerhalb einer relativ kurzen Zeit hatten wir die Situation,

  • … dass es keinen Glühwein mehr gab (peinlich, peinlich), 50 Liter waren konsumiert. Im Fundus lag noch eine Spende von Carlo Rebel in Form von 10 Ltr. Ebbelwoi, die wurden noch geholt und heiß gemacht und waren auch ratzfaz umgesetzt.
  • … das Bier aus war,
  • … 120 Brötchen konsumiert waren, davon 48 Mettbrötchen,
  • … Unmengen Schmalzbrote verzehrt waren und nachproduziert werden musste,
  • … 80 Bratwürste gegessen waren,
  • … Unmengen Kuchen, Muffins, Kaffee u.a.m. konsumiert waren.

Da kann man jetzt drüber diskutieren, ob es gut oder weniger gut war, dass Essen und Trinken ausgingen. Aber sicher ist, dass es den Leuten geschmeckt und Freude bereitet hat. Eigentlich sollten Essen und Trinken nicht im Vordergrund stehen. Es wurde aber auch ganz viel untereinander kommuniziert, das eigentliche Ziel der Veranstaltung. Es gab auch ein tolles Rahmenprogramm welches mitgestaltet wurde von

  • … dem Musikverein Viktoria 08. Sogar der Dirigent Dieter Weis war aus dem Odenwald angereist und hat den Breidertianern die Ehre gegeben,
  • … Dr. Jochen Schick, welcher mit einer Weihnachtsgeschichte in modernem Look überraschte,
  • … den BraaretNachtigallen unter der Regie von Rudi Borek,
  • … den „Seitz-Brothers“, die immer wieder Beiträge zum Besten gaben,
  • … dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) Rödermark e.V., der seinen Kalender „Die Schönheit der heimischen Natur 2023“ vorstellte (Bild siehe unten).
  • … dem Breidert-Imker Adrian Haus, der seine Bienenstöcke auch am Bernsche hat, leider nicht. Dieser wollte zwar seinen Bio-Honig anbieten und über die Imkerei informieren, musste aber wegen Corona kurzfristig absagen.

Positiv wurde die Anwesenheit einer größeren Gruppe der Behindertenhilfe zur Kenntnis genommen.

Als wir merkten, welche Dynamik sich entwickelte, hat Roland Lenz spontan entschieden, das Geschehen aufzuzeichnen und einen Video-Clip zu machen. So können Personen denen es vergönnt war am BraaretBernsche zu sein zumindest indirekt dabei sein. Vor allem haben wir ein Zeitdokument welches wir auch in Jahren noch nutzen können. Bei Interesse am Film wenden Sie sich bitte direkt an die Initiative.

Schon in der Einladung zu der Veranstaltung wurde bekannt gegeben, dass die Netto-Erlöse von „Advent am BraaretBernsche“ in gleichen Teilen dem Brotkorb und dem DRK-Lebensmittelladen gespendet werden. Der überaus positive Ablauf der Veranstaltung wird sich auch auf die Höhe des Spendenbetrages auswirken.

Mit der sehr erfolgreichen und professionell durchgeführten Veranstaltung hat die Initiative „Wir sind Breidert“ deutlich unter Beweis gestellt, dass sie lebt. Man wird weiter von ihr hören können.

Dann noch eine Information für Insider: Die grünen Campingstühle waren auch wieder im Einsatz.

Last but not least möchten wir uns bedanken. Bedanken bei:

  • … Ihnen, die Sie zum BraaretBernsche gekommen sind,
  • … dem Organisationsteam der Initiative „Wir sind Breidert“ die einen tollen Job gemacht haben,
  • … den Personen und Funktionären, die uns in verschiedenen Feldern mit Rat und Tat unterstützt haben. Ohne die hätten wir das Projekt nicht stemmen können,
  • … den Personen aus der Initiative, die durch die vielen kleinen und auch größeren Sachspenden, und durch ihren Arbeitseinsatz die Veranstaltung erst möglich gemacht haben.

Wir werden uns bald wieder begegnen!

Advent am BraaretBernsche 2022

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