Gerd Gries übergibt Nistkastenpflege an Christian Simon
11 Jahre lang von 2012 bis 2022 war Gerd Gries der Nistkastenbeauftragte des NABU Rödermark für den halben Breidertwald. Angefangen hat alles 2011, als die Initiative „Wir sind Breidert“ sich auf die Fahnen geschrieben hat, das Areal um das Braared Bernsche wieder herzurichten und dort auch zusammen mit der Kita Zwickauer Straße Nistkästen zu bauen und in Kooperation mit dem NABU aufzuhängen. So wurden Anfang 2012 insgesamt 16 Nistkästen neu aufgehängt. Gerd Gries erklärte sich bereit, diese zu pflegen und bei der jährlichen Kontrolle durch den NABU zu helfen. Unter sachkundiger Anleitung des NABU werden die Nistkästen im Herbst geöffnet und festgestellt, welche Vogelarten im Breidert brüten. Beim NABU werden die Daten dann zusammengeführt und statistisch erfasst.
Schon bald kamen neben den neuen auch ältere, schon in der Nähe hängende Kästen hinzu. Die Kästen wurden kartiert, wenn nötig repariert und bei Bedarf umgehängt. Immer wieder brachten ihm Breidert-Bewohner Kästen, die sie im Wald gefunden haben, spendeten teilweise neue Kästen, so dass es am Ende 60 Kästen zwischen der Stromtrasse in der Verlängerung der Lochnerstraße und der Gemeindegrenze zu Rodgau waren, die Gerd Gries betreute. Mehrere 100 ehrenamtliche Stunden fielen dafür über die Jahre an. Nun musste er diese Aufgabe aus gesundheitlichen Gründen abgeben.
Der NABU überreichte ihm bei einer offiziellen Stabübergabe als Anerkennung für seine Arbeit das neue NABU-Vogelbuch sowie einen Nistkasten für private Zwecke.
Mit Christian Simon wurde nun ein Nachfolger gefunden, der ebenfalls in der Breidertinitiative aktiv ist und in Zukunft in enger Zusammenarbeit mit dem NABU-Vorsitzenden Dr. Rüdiger Werner die Kästen betreuen wird.
„Wir sind sehr glücklich, dass es Karlheinz Weber von der Breidertinitiative gelungen ist, für diese Aufgabe einen Nachfolger zu finden“, sagt Dr. Werner. „Wir würden uns freuen, wenn wir auch für andere Waldareale naturverbundene Mitbürger finden würden, die bereit wären, sich um die dort befindlichen Nistkästen zu kümmern und den NABU damit zu entlasten.“
Wir danken Gerd für seine langjährige Arbeit und wünschen Christian viel Spaß und Erfolg bei der Betreuung der Breidert-Piepmätze.
war schon eine beachtliche Leistung über all die Jahre.
Bei aller Bescheidenheit sollte es mehr in „die Öffentlichkeit“ kommuniziert werden; vielleicht finden sich dann auch jüngere Menschen für diese ‚Arbeit‘